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Ausgezeichnete Schüler aus Rathenow reisen nach Bonn zu Telekom-Workshop

MAZ vom 06.09.2022

Jahngymnasiasten aus Rathenow gewinnen als Technik-Scouts Wettbewerb der Telekom-Stiftung und mehrerer Bildungsministerien. Sie gewinnen einen Telekom-Workshop in Bonn.

Anton Voigt, Florentine Wendt und Anton Berger (r.) sind nach Bonn gereist zu einem Workshop der Telekom. © Quelle: Florentine Wendt

Anton Voigt, Florentine Wendt und Anton Berger (r.) sind nach Bonn gereist zu einem Workshop der Telekom. © Quelle: Florentine Wendt

Rathenow. Mit Schülern aus ganz Deutschland Erfahrungen zum Thema Digitalisierung auszutauschen und gegenseitig eigene Projekte vorzustellen – dieses Anliegen führte drei Schüler des Jahngymnasiums Rathenow zusammen mit ihrem Informatiklehrer vorige Woche nach Bonn zu einem Netzwerktreffen der Deutschen Telekom-Stiftung.

Vor einiger Zeit bewarb sich die Schule bei einem Wettbewerb der Stiftung, die in den Bundesländern Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein nach sogenannten "Technik-Scouts" suchte. Diese übernehmen an ihren Schulen Aufgaben zum Thema Digitalisierung, wie etwa Hilfe beim Umgang mit Tablets und anderen technischen Geräten. Das Jahngymnasium nahm an dem Wettbewerb mit seinen Projekten teil, eine App an die Schule zu bringen, die den Schulalltag erleichtern soll, und einen "virtuellen Tag der offenen Tür" mittels 360-Grad-Ansicht des Schulgebäudes. Mit dieser Idee gehörte das Gymnasium zu den 25 überzeugendsten Schülerteams der Ausschreibung und gewann die Teilnahme an dem Netzwerktreffen in Bonn.

Telekom-Stiftung lädt Jahngymnasiasten aus Rathenow nach Bonn

Von Donnerstag bis Freitag konnten sich dort Anton Berger, Anton Vogt und Florentine Wendt zusammen mit ihrem Lehrer Michael Flottron mit anderen Jugendlichen austauschen und viele neue Ideen und Erfahrungen sammeln. „Ich habe das erste Mal an einer solchen Veranstaltung teilgenommen und bin mit keinen Erwartungen dorthin gekommen“, erzählt Anton Vogt, „es hat aber Spaß gemacht und ich konnte sehr viel mitnehmen.“ Neben den sogenannten Poster-Sessions, bei denen die Teams ihre Projekte vorstellen und von anderen Feedback und Tipps bekommen konnten, gab es auch Bar-Camp-Sessions, bei denen alle Teilnehmender spontan oder vorbereitet eigene Workshops und Diskussionsrunden für andere Mitwirkende anbieten konnten.

„Ich war beeindruckt davon, wie viele BarCamp-Sessions es gab, wir mussten sogar auf das Foyer ausweichen, weil es nicht genug Räumlichkeiten für alle Angebote gab“, sagt Anton Berger. Zusätzlich organisierte die Telekom-Stiftung auch noch Workshops von externen Referenten, bei denen man beispielsweise Einblicke in die Welt des Programmierens oder des 3D-Drucks bekommen konnte. „Die Stiftung hat alles top organisiert, die Workshops waren sehr interessant. Schade war es, dass wir die Themen nur anreißen konnten, da wir nicht genug Zeit hatten“, meint Anton Berger.

Nach zwei langen, aber ereignisreichen Tagen traten die Schüler und ihr Lehrer wieder ihren Rückweg nach Rathenow an, mit vielen Ideen und Anregungen für ihre jetzigen und zukünftigen Projekte im Gepäck.

Von MAZonline