Die Corona-Flaute beim Förderverein Heimatmuseum in Rathenow endete. Aktuell kann in der Berliner Straße 80 eine Ausstellung mit historischen Postkarten, Fotos und Gemälden besichtigt werden.
Dr. Peter Dietze ist Vorsitzender des 2009 gegründeten Fördervereins Heimatmuseum in Rathenow. Der Verein betreibt Ausstellungsräume in der Berliner Straße 80 und ein Büro in der Steinstraße 1. © Foto: Weber
Die Corona-Flaute beim Förderverein Heimatmuseum in Rathenow endete. Aktuell kann nun in der Berliner Straße 80 eine Ausstellung mit historischen Postkarten, Fotos und Gemälden besichtigt werden.
Vereinszweck ist Schaffung eines Heimatmuseums
Seit Gründung 2009 ist die Schaffung eines klassischen Heimatmuseums in Rathenow der Vereinszweck. Bislang gibt es nur Ausstellungsräume, die noch lange keinen Museumscharakter tragen. Nebenher engagiert sich der aktuell 38 Mitglieder zählende Verein, dem Peter Dietze vorsteht, auf regionalgeschichtlichem Terrain. Dabei unterstützen sich der Förderverein und das Jahngymnasium gegenseitig.
Historiker und Geschichtslehrer
An dieser Rathenower Bildungseinrichtung gibt es mit Udo Geiseler einen überregional bekannten Historiker. Der Geschichtslehrer ist Vorsitzender des Historischen Vereins in Brandenburg an der Havel und gehört der Historischen Kommission für das Land Brandenburg an. Zu den Kooperationen zwischen Gymnasium und Förderverein gehören momentan die Erforschung der Lebensgeschichten von Ehrenbürgern Rathenows und die Digitalisierung alter Postkarten.
Stadtlexikon schon seit 2014 in Arbeit
Es soll weitere gemeinsame Projekte geben, wie Peter Dietze ankündigt. Ferner soll die Zuarbeit für ein Rathenower Stadtlexikon fortgesetzt werden, das Geiseler und Dietze schon seit Jahren planen. Schon 2014 war davon die Rede, dass das stadthistorische Lexikon mehr als 400 Stichwörter enthalten soll, mit vielen Beiträgen Rathenower Gymnasiasten.
Von René Wernitz