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Brandenburg hat 71 „Schulen ohne Rassismus“

Märkische Allgemeine Zeitung vom 13.11.2017

In Brandenburg dürfen sich mittlerweile 71 Schulen mit dem Titel „Schule ohne Rassismus“ schmücken. Um diese Bezeichnung zu erhalten, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schulzugehörigen zum Engagement gegen Rassismus verpflichten.

Das Jahn-Gymnasium in Rathenow wurde bereits 2015 eine „Schule ohne Rassismus“. Quelle: Uwe Hoffmann

Das Jahn-Gymnasium in Rathenow wurde bereits 2015 eine „Schule ohne Rassismus“. Quelle: Uwe Hoffmann

Potsdam. In Brandenburg tragen mittlerweile 71 von 915 Schulen den Titel „Schule ohne Rassismus“. Brandenburgs Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD) begrüßte am Montag rund 120 Jugendliche der Schulen zu Demokratie-Workshops im Potsdamer Landtag.
Unterstützung für Aktionen gegen rechtsextreme Aufmärsche

Das Landestreffen des Netzwerks sei Ausdruck einer demokratischen Schulkultur und des sozialen Engagements für Vielfalt, erklärte Stark. Damit eine Schule den Titel „Schule ohne Rassismus“ erhalten kann, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schulzugehörigen, darunter Schüler, Lehrkräfte und Schulbedienstete, zum Engagement gegen Rassismus verpflichten.

An der Brandenburger Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ wurde am Montag zudem ein neues Demokratie-Mobil übergeben. Mit den jährlich wechselnden Fahrzeugen, die in den vergangenen acht Jahren nach Angaben der Staatskanzlei rund 130.000 Kilometer zurückgelegt haben, werden unter anderem Stadtfeste, Sportevents und Musikveranstaltungen begleitet. Außerdem werden zusätzlich Aktionen gegen rechtsextreme Ausmärsche unterstützt.

Von MAZonline